Friedrich Wilhelm Hymmen

deutscher Journalist und Schriftsteller Chefredakteur des Informationsdienstes Kirche und Runkfunk beim Ev. Pressedienst (epd); 1958-1978; Werke u. a.: "Der Vasall", "Die Petersburger Krönung" (Tragödien); "Briefe an eine Trauernde"; "Das Kabel - Fakten und Illusionen" (Sachbuch)

* 8. Juni 1913 Soest/Westf.

† 25. März 1995 Würzburg

Herkunft

Friedrich Wilhelm Hymmen, der in Münster/Westfalen aufwuchs, war der Sohn des evangelischen Theologe Johannes Hymmen (1878-1951). Sein Vater war von 1936 bis 1945 Vizepräsident des Evangelischen Oberkirchenrates in Berlin sowie Ephorus (Dekan) des Dom-Kandidaten-Stiftes in Berlin.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das H. 1932 am humanistischen Schillergymnasium in Münster ablegte, arbeitete er zunächst im Rahmen eines Sozialjahres beim Bodelschwinghschen Siedlungswerk und studierte dann die Fächer Germanistik und Geschichte in Münster und Berlin. 1936 absolvierte H. außerdem die Reichspresseschule in Berlin.

Wirken

Ab 1937 war H. stellv. Hauptschriftleiter der von Reichsjugendführer Baldur von Schirach herausgegebenen Halbmonatsschrift "Wille und Macht". Im Dez. 1939 wurde er zum Kriegsdienst einberufen, aber 1942 nach einer schweren Augenverletzung wieder aus der Wehrmacht entlassen. Im Anschluß war H. als freier Schriftsteller tätig. Nach dem Krieg war er ab 1949 Pressereferent des Kriegsblindenbundes. 1951 initiierte er die Stiftung des inzwischen äußerst renommierten ...